Heute mal wieder etwas Magie, ganz Fabienne like. Wie ihr wisst, habe ich eine enge Verbindung zur geistigen Welt und vertraue vor allem meiner Intuition. Sie zeigt mir oft den Weg, gerade dann, wenn es um Entscheidungen geht oder ich mich auf unbetretene Pfade wage.
So befand ich mich die Tage auf Jobsuche und möchte hier kurz auf meine Gefühlswelt eingehen. Ich durchforstete das Internet, scrollte durch Jobportale und las unzählige Inserate. Ständig stiess ich auf Sätze wie: „mindestens 10 Jahre Berufserfahrung“. Mir wurde immer unwohler, die Wut in mir stieg hoch. „Gibt es überhaupt einen Job auf dieser Welt, der mir wirklich entspricht?“ Es fühlte sich schlimmer an als das ziellose Scrollen auf Instagram – eine Welt, die ich seit Wochen meide. Toxisch. Anstrengend. Fake. Was mir fehlt, ist das Echte, das Nahbare, das Realistische. Wo gehöre ich hin? Was wartet auf mich?
Feuer und Wut
Parallel dazu veränderte sich mein Gemüt. Dinge forderten rechtliche Schritte von mir. Es war mir Unrecht geschehen, und ich sollte mich wehren, in die Offensive gehen.
Das machte ich anfangs auch. Da war so viel Wut in mir, wie ich sie lange nicht gefühlt hatte. Es war, als würde ein alter, verletzter Teil in mir – einer, der oft gemobbt wurde – plötzlich laut werden. Gedanken wie: „Ich bin nicht wichtig, also werde ich übergangen“ oder „Ich bin zu lieb, zu nachsichtig, zu unsicher und schüchtern, also werde ich überfahren“, schallten in meinem Kopf. Aber dann brüllte der Drache in mir: „Nicht mit mir!“
Ich recherchierte, telefonierte, wollte für Gerechtigkeit kämpfen. Doch irgendwann kam die Erschöpfung. Die Blockade. Alles stand still. Meine Kreativität war tot, mein Gemüt schwer. Ich betete und hoffte, dass die alte Fabienne – die lichte, zauberhafte – zurückkehrt. Doch statt Freude kam ein erneuter Brief, der wieder zum Kämpfen aufforderte. „Du musst für dich einstehen, schau, dass du gewinnst.“ Stimmen von meinem Umfeld. Ist ja nur logisch, aus Sorge um mich, aus der Sicht der Gerechtigkeit, wie Grenzen setzen geht, aus der Angst, dass die zu liebe Fabienne wieder ausgenutzt wird.
Hilfe vom Drachen
Doch dann bekam ich unerwartet Hilfe von einem Drachen. Ein Begleiter, den ich gerade erst kennenlerne, regelte alles auf energetischer Ebene. In jeder Zelle meines Seins spürte ich, dass das Thema verbrannt und aufgelöst war. Aber wie erklärt man das anderen? „Hey, ich habe keine rechtlichen Schritte unternommen, weil sich ein Drache darum gekümmert hat?“ Komplex, ich weiss.
Anyway, es muss ja schlussendlich niemand verstehen, warum ich wie handle oder eben nicht. Zusätzlich zu dieser energetischen Auflösung kam die Meditation, die ich mit meinem Coach machte. Er unterstützt mich regelmässig mit inneren Reisen, wo ich mithilfe meines inneren Kindes aufdecke, was mich belastet, und das Thema dahinter auflöse. So stand in dieser Meditation die schwere Fabienne vor einer Weggabelung und wusste nicht, wodurch. Welche Route? Die Schilder waren leer. Plötzlich tauchte das Wort Spass auf. Ich soll die Spassroute nehmen. So ging ich gedanklich den Spassweg, machte den ersten Schritt, und da stand plötzlich ein Zeremonienmeister oder Souffleur, der mir mit einer Handbewegung zeigte: Hier ist deine Bühne. So wusste ich intuitiv, dass mir all diese Dinge geschehen, ich all diese Erfahrungen mache, damit ich mit Humor darüber erzählen kann. Ich stand auf der Bühne und spielte Theater. Überspitzt und theatralisch erzählte ich mein Erlebnis mit dem Job, wo mir Unrecht getan wurde, und verzog dabei Grimassen. Das Publikum lachte. Und aus meiner schweren, sterilen Situation wurde ein humorvolles Theaterstück. Ich hatte Spass gewählt und hatte Spass. So folgten Türen der Leichtigkeit, wo ich mit meinem inneren Kind ins Gras lag und anstatt Schneeengel Grasengel machte (du weisst schon, Arme hoch, Beine auseinander am Boden).
Plötzlich war da dieser Frieden in mir, des Nichtstun-Müssens, einfach Sein-Lassens. „Es ist geklärt“, die Bestätigung meines Drachen. Doch im Aussen hat sich nichts verändert. Das Unrecht ist immer noch im Gange, kein neuer Job. So fragte ich heute erneut das Universum: „Was soll ich tun?“ und die Antwort kam im selben Augenblick in der Küche, als ich auf den Kochherd blickte.
Die Antwort des Universums
Auf dem Herd leuchtete das kleine rote Licht, das anzeigt, dass die Platte noch heiss war, weil ich Wasser gekocht hatte. Darüber lag ein Stück Haushaltspapier, und das Licht schimmerte durch. Das Muster des Papiers verzog das rote Licht so, dass es wie ein Auge aussah. Es war, als ob mich dieses „Auge“ direkt ansah. Gleichzeitig hatte ich die Worte „Playing Song“ im Kopf. Es fühlte sich an wie ein Hinweis. Ich fragte das Universum: „Welcher Song?“ und kurz darauf hatte ich die nächsten Lyrics im Kopf: „I need you to turn from fire to smoke.“
Ich öffnete Spotify und sah meine „Wrapped Story“-Playlist, die ich intuitiv anklickte. Auf dem Bildschirm stand das Wort „Play“ – genau wie der Hinweis, den ich zuvor gehört hatte. Ich spielte den ersten Song ab, und die Lyrics begannen: „I need you to turn from fire to smoke.“ Die Botschaft war klar. Es war Zeit, das innere Feuer – die Wut, die Aggression, den Kampf – loszulassen und in Rauch zu verwandeln. Rauch ist sanft, er zieht fort, er bleibt nicht hängen. Genau das sollte ich tun.
Die Lieder und ihre Bedeutung
Weitere Songs aus der Playlist waren ebenfalls rot markiert – wie das rote Auge. Sie enthielten wichtige Botschaften:
„Take your breath and try“: Ein sanfter Hinweis, innezuhalten, zu atmen und zu vertrauen.
„Bardenmelodie“ (Album „Innehalten“): Der Barde ist ein Geschichtenerzähler, ein Bewahrer von Weisheit. Die Melodie und der Albumtitel „Innehalten“ erinnerten mich daran, still zu werden, nach innen zu schauen und auf die Weisheit zu hören, die schon in mir liegt.
„You and me, we ride together“: Ein Zeichen dafür, dass ich nicht allein bin. Das Universum, mein höheres Selbst, mein inneres Kind – ich habe Begleitung auf meinem Weg.
Der Kern der Botschaft
Das Feuer in Rauch verwandeln: Aggression und Kampf loslassen, in Leichtigkeit übergehen.
Innehalten und vertrauen: Antworten kommen, wenn wir Raum schaffen.
Führung akzeptieren: Ich bin nicht allein, das Universum unterstützt mich.
Unglaublich, oder? Diese Synchronizität hat mir bestätigt, dass der Drache die Sache verbrannt hat. From Fire to Smoke. Es ist kein Feuer mehr da, ich muss nicht mehr in die Offensive gehen. Auch einen Job muss ich nicht so aggressiv suchen, wie ich mir eingeredet hatte. Das ist jetzt alles Rauch.
Die Schneekönigin und der Ausdruck
Wisst ihr, was spannend ist? Seit ich dem Zeremonienmeister auf meiner Theaterbühne begegnet bin, war ich wieder inspiriert. Ich schrieb mein erstes eindrückliches Erlebnis, das nun exakt 10 Jahre her ist, mein Unfall, als Märchengeschichte auf. Ich schrieb sie so, dass sie mit Humor und Theatralik gefüllt ist. Ich sah mich auf der Bühne Faxen machen oder so, wie Michael es in einem Feedback so schön beschreibt:
„...Die Fabs, die ich kenne, spricht in Zungen, macht komische Grimassen, lacht sich schlapp, channelt eine Traumreise, die mich aus meinen Latschen hebt, mein Mama-Thema heilt, mein Urvertrauen zurückbringt, mir meinen Stock gibt, mein Manifestieren aktiviert, mich mit krassen Elbenkönigen sprechen lässt, mich wie König der Löwen fühlen lässt und das alles in 20 Minuten wtf...“
Diese Worte an mich bringen es auf den Punkt, wie viel da in mir ist, und ich einiges zurückhalte oder zurechtbiege. Auf meiner Lebensbühne liess ich alles raus – die Grimassen, das Lustige sowie die Fabienne, die Transformation in Gang setzt und damit heilt. Ein Kunstwerk des Selbstausdrucks – in ALLEN Facetten.
So schrieb ich wie gesagt meine Unfallgeschichte als witziges, überspitztes Märchen, das zugleich voller Magie und Inspiration ist. Dann wollte ich das Märchen nicht einfach vorlesen, nein, ich wollte auf diese Bühne, kostümiert. Also kaufte ich mir einen weissen Kajal und malte mir Schneeflocken ins Gesicht. Passend zum Schnee beim Schlittenunfall. Ich gab mir so Mühe, die Geschichte zu schreiben, mich zu verkleiden, das Märchen theatralisch vorzulesen und filmte es. Meine Mama fand es „obermegaburner“, doch ich war blockiert. Ich konnte es nicht veröffentlichen.
Die Bardenmelodie von Martin sagt: Innehalten.
Die Drachen-Impulskarten sagen: Auszeit, Annahme.
Es scheint wohl so, dass noch ein Puzzleteil fehlt. Vielleicht dieser Blog, weil es das Schreiben ist, das mein Feuer schlussendlich in Rauch wandelt.
Ich bin gespannt, wie diese Reise weitergeht und welche Puzzleteile sich noch fügen werden. Für den Moment möchte ich euch zumindest mein Freestyle-Make-up als Schneekönigin zeigen – nicht perfekt, aber mit viel Herz und Kreativität. Denn letztlich geht es nicht darum, perfekt zu sein, sondern den Mut zu haben, sich auszudrücken und zu wachsen.
Was sind deine Gedanken dazu? Ich freue mich wie immer, auf deine Worte und vielleicht sind es genau deine Worte, die das Puzzle vollenden.
Fabienne
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Chris (Dienstag, 14 Januar 2025 11:27)
Siehst du, wie die wundervolle Schneemanifestorkönigin ihre Manifestor-Wut in den Manifestor-Frieden verwandelt hat? Jetzt kann die Schneekönigin sanft, aber dennoch kraftvoll auf die Bühne treten, wann immer sie den Impuls dazu hat. �
Und magische Synchronizität ✨ Gänsehaut
Helga (Dienstag, 14 Januar 2025 22:13)
Und alle bezaubernden Wesen, unsichtbar und sichtbar, sind an deiner Seite. So wie dein Drache, wird zur rechten Zeit genau das auftauchen, welches dich in die Vollendung führt. Denn die Magie in deinem Herzen ist Zauber.