Wusstest du, dass jeder glücklich sein kann, egal wo er sich befindet und was draussen grad geschieht?
Viele denken dass Glück etwas ist, dass man hat oder eben nicht hat. Dass glücklich sein ein Zustand ist, den man nur erreicht wenn alles gut läuft.
Was, wenn Erfüllung immer möglich ist?
Das wahre ‚erfüllt sein‘ ist für mich ein göttlicher Moment, ein Moment in der inneren Geborgenheit. Ich bewerte nicht, ich suche nicht, ich ruhe einfach aus in diesem Fülle-Moment. Ein Füllemoment, gefüllt mit meinem präsent sein, ist unabhängig und frei vom Geschehen im Aussen. Die Fülle ist in mir jederzeit bereit und wenn ich mich mit ihr verbinde identifiziere ich mich nicht mehr mit Dingen in der Aussenwelt. Bedingungslos. Das heisst, ich brauche keine Liebe von jemanden, um mich geliebt zu fühlen. Das heisst, ich brauche keine Bestätigung von anderen, um wertgeschätzt zu sein.
Um diese Füllemomente abrufen zu können musste ich zuerst erleben wie es ist alleine zu sein, enttäuscht und im Stich gelassen zu werden. Ich durfte erkennen, dass wenn ich mir wünsche, dass jemand für mich da ist, dass wenn ich erwarte, geliebt und wertgeschätzt zu werden, das eine Abhängigkeit ist, eine Bedingung. So lange ich jemanden oder etwas brauche, um erfüllt zu sein, bin ich nicht in der freien Fülle, sondern im Mangel.
Solange ich die Fülle nicht in mir spüre, mir selber geben kann, werde ich mit dem Alleinsein konfrontiert und von anderen enttäuscht werden.
So lernte ich mir selbst Geborgenheit zu schenken. Anerkennung, Liebe, Wertschätzung und trotzdem fehlte etwas. Ich erkannte, dass ich mir noch nicht erlaube, mich vollkommen zu empfangen. Geplagt von dem Glauben nicht gut genug zu sein, der Angst, einen Moment des Glücks zu verlieren. Geplagt von dem Zweifler, der nach Gründe sucht bedingungslose Liebe, Erfüllung in reinster Form verdient zu haben.
Doch, das ist alles in meinem Kopf. Erfahrungen, Traumas, Narben. Muster aus der Kindheit, aus der Jugend. Das alles hat nichts mit deinem wahren Selbst zu tun. Im Kern sind wir alle vollkommen und werden bedingungslos geliebt. Im Kern wissen wir, dass alles andere eine Illusion ist, dass uns Liebe immer zusteht.
Wie mir dieser Schritt des eigentlich Wissens aber nicht Fühlens gelungen ist? Durch Empfangen. Mir selbst erlauben mich zu empfangen.
Durch meine Erfahrungen konnte ich mein Herz nicht vollkommen öffnen, um zu empfangen. Durch die Schuld und die Scham war mein Körper gehindert Liebe in reinster Form zuzulassen. Ich musste ihn umtrainieren, auf Liebe in Überfülle vorbereiten.
Wie sonst sollte ich so viel Energie aushalten können? So viel Demut, Dankbarkeit, Freiheit und Füllenergie?
So begann ich mich neu willkommen zu heissen, Schritt für Schritt. Mich zu wiegen, mir erlauben in der Welt zu sein, zu dürfen. Willkommen und wertgeschätzt. Ich begann es mir zu erlauben beschenkt zu werden, mit Liebe, Fülle und Glückseligkeit. Ich darf!
Ich sagte dies meinem Körper, du darfst geliebt werden. Ich sagte dies meinem Herz, du darfst dein ganzes Licht ausstrahlen. Ich legte mich in die Geborgenheit, für mich ist das Urmutters Schoss, immer wieder.
Bis ich es immer besser spüren konnte, immer schneller erkannte, wann mein Kopf - mein Erleben spricht und nicht mein ursprüngliches Sein. Ich erkannte immer besser meine Saboteure, Programme, Gedankenmuster, Ängste und erlaubte es mir wieder.
So werde ich in mir stark, in mir genährt. So kann ich immer öfters erfüllt sein ohne Grund, ohne Identifikation. So kann ich gestärkt in einem Sturm stehen, in mir geruht, in meinem Frieden.
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus meinem Prozess und meinem Erleben. Vieles hat ohne Worte und ohne es in Worte fassen zu können stattgefunden. Mithilfe der Zauberformel «Seelenklang». Deine Seele weiss, was deine Aufgaben sind, sie weiss, wer oder was deinem Körper gut tut. Wenn ich sie klingen lasse, durch mich ausdrücken lasse, geschieht so viel Heilung. Ich habe mich in Klänge anderer gelegt, ich spreche und singe selber. Aus dem Moment, inspiriert. Durch die Energie des Klangs, ob das Klänge, Töne, Worte oder Laute sind, legt sich unser Sein in den Ursprung zurück. In Urmutters Schoss. Dort wo wir geliebt werden egal was ist und nicht ist, egal was wir tun und nicht tun. Bedingungslos.
Ich kann es nicht so recht in Worte fassen, was mit Seelenklingen geschieht, ich weiss einfach für mich, dass es heilsam und herzöffnend ist. Es wirkt tief, bis in unsere Zellen. Die Vibration wirkt wie Codes für unser ganzes Sein. So füllt es sich mit genau dem, was im Mangel ist. So füllt es sich mit genau dem, was nicht in der Liebe ist.
Ich weiss auch nicht genau wie ich das mache, klingen, heilen. Hauptsache es funktioniert.
Ich spüre den Ruf diese Weisheit weiter zu geben, das in sich ankommen, geborgen fühlen. Das sich vollkommen zu erlauben, empfangen, beschenkt werden. Ich sehe es wie eine Geburt im gleichen Körper, aber diesmal voll eingenommen und nicht mehr begrenzt.
Ich spüre grad während dem Schreiben, dass das etwas neues wird, mit dem ich wirken darf. Ich hab noch keine Worte dafür, aber es ruft mich, stark.
Das Leben lieben, willkommen sein, mit jeder Zelle meines Seins.
Ich bin gespannt auf deine Worte und Gedanken dazu.
Fabienne
Nachwort: Ich gestalte gerade das Bild für diesen Beitrag, um ihn zu posten und erhalte im selben Moment eine Nachricht. Jemand hat ein mega ersehntes Treffen verschoben, Enttäuschung pur. Das Universum ist witzig. Was hast du grad geschrieben Fabienne? Ihr seht, alles ist ein Prozess. So werde ich auch diese Enttäuschung wieder sehen als was es ist, eine Illusion. Ein Geschenk im Prozess des gehalten seins, egal was im Aussen geschieht.
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