Mein Mitteilen zum Zeitgeschehen
Ich habe viele Veränderungen durch, viele Shifts erlebt, viele Neubeginne doch so heftig war es noch nie. Ich habe mich auch noch nie so selten mitgeteilt, was abgeht, da draussen, in mir. So viel will ich sagen und doch fehlen mir die Worte.
Das grössere Ziel, der Sinn des ganzen wurde mir von oben mitgeteilt, in Momenten des Rückzugs, des Fallenlassens konnte ich es spüren. Auch für meine Seelenklänge ist dieses „Wissen“ durchgeflossen. Die pure Leichtigkeit des Seins. Absolut freies, bedingungsloses Sein. Sein in Fülle, ohne Druck, Zwang, müssen, sollen. Gelöst von all dem alten. Gelöst vom alten Wissen, alten Strukturen, Schubladen, Menschen. Freies noch nie da gewesenes Sein. Strahlen, ausdehnen, fliessen lassen, aus meiner Essenz.
Das ist die Information von oben und manchmal fühle ich es, manchmal verstehe ich es, und manchmal schenkt es mir Hoffnung, Vertrauen, Geborgenheit. Doch manchmal, da geht gar nichts mehr.
Ich habe es alles satt! Dieser Gedanke überkam mich fast täglich. Es ist mir zuviel, ich habe keine Lust mehr. Für was schufte ich, verherausgabe ich mich? Wem muss ich denn etwas recht machen, wem schulde ich überhaupt meine Worte, meinen Dienst? Was zum F mache ich eigentlich und wer bin ich eigentlich wirklich?
Ich habe keine Lust mehr möchte alles hinschmeissen. Ich habe keine Lust mehr auf all die leeren Worte, ausgelutschten und wiederholenden Worte. Es ist als würde sich mein ganzes System gegen dieses „Alt“ wehren. Es ist einfach nicht mehr wahr. Es ist nicht mehr echt. Es ist nur Bla Bla. Für was? Für wen?
Ich kann all diese Predigten nicht mehr sehen, hören, lesen. Es dringt nur noch durch was wirklich echt ist. Unwahre Worte oder sagen wir un-selbst sein Worte prallen wie an mir ab, ich höre sie nicht. Smalltalk, unwichtiges, Rollenspiele, wiedergekäutes dringt nicht mehr durch, als wär ich taub.
Mein Hirn, mein Verstand, mein Wissen wird taub. Ich vergesse die ganze Zeit so vieles. Schreibe mir jeden Schritt auf, und vergesse noch während dem Schreiben, was ich schreiben wollte. Es ist als würde das Leben sagen. „Ef it! Es ist so unwichtig.“
Dann die Verbindungen zu Menschen. Die echten, die, die mich sehen, mir auf Augenhöhe begegnen sind plötzlich noch inniger präsent, für mich da. Fragen nach mir, teilen sich mit. Lassen mich mitteilen. Die, die wie Roboter dem alten folgen, sich weiterhin verstellen entfernen sich, immer mehr, als wären sie nie dagewesen. Es schmerzt. Halt stopp, geht nicht weg, ich brauche euch. In Momenten der absoluten Einsamkeit sind sie nicht da, meine Liebsten. Ich fühle mich alleingelassen, nicht geliebt. Dann, taucht eine Stimme auf und sagt: „Ich melde mich nicht bei dir weil ich dich liebe. So kommst du ganz zu dir, mit dir, in dir.“ Boah, tut das weh und gleichzeitig, wow, ist das schön.
Es ist, als wollte das Leben, dass ich alles und jeden loslasse. Mich löse, mich häute. Das habe ich noch nie erlebt. Ich habe Angst. Ich erlebe Zwänge, die so stark noch nie da gewesen sind. Ich erlebe Kontrollzwang, Anstrengung und die totale Erschöpfung. Weil ich nicht loslassen kann/will. Kann ich sein ohne zu dienen? Kann ich für mich da sein, alleine? Kann ich es einfach fliessen lassen, mich fallen lassen, ohne zu wissen?
Ich weiss es nicht, doch ich wünsch es mir.
Überall lese und höre ich „Ich bin so müde.“ Die Welt ist müde und erschöpft vom Tun und Machen. Vom leisten, vom verändern, vom shiften, vom nicht loslassen können/wollen.
Ich bin müde.
Doch schlussendlich, unter alle dem, unter all dem gefühlten und nicht gefühlten spüre ich es, das „Ziel“, das mir mitgeteilt wurde. Das Weibliche, das Sein. Tief innerlich erfüllt, strahlend, unendlich weit und das ohne etwas zu tun. Nichts und wieder nichts.
Unvorstellbar, darum sag ich „What the Ef?“
Doch ich nehme es bei so vielen wahr und irgendwie ist es dann doch so nah, spürbar.
Es zeigt sich auch schon im Aussen, immer wieder.
Abgefahren, wirklich.
Mir fällt kein Schlusswort ein, einfach Danke!
Fabienne
Kommentar schreiben