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Besuch eines Alien - Im Zoo

Besuch eines Alien Kurzgeschichten 

 

Ich frage mich immer, wie wohl die Erde auf ein Wesen von einem ganz anderen Planeten wirkt. Deshalb gibt es jetzt eine kleine Serie mit abenteuerlustigen Kurzgeschichten.

 

In diesen Geschichten lernst du den Ausserirdischen so wie seine Freund/in immer ein bisschen besser kennen. Schreib mir doch in die Kommentare, wenn dir die Geschichte gefallen hat. 

 

Wo sollen die beiden als nächstes hin?

Was muss der Alien unbedingt erlebt haben, hier auf der Erde?

Schreib es in die Kommentare. 

 

Besuch eines Alien - Im Zoo

 

„Habt ihr auch Tiere auf eurem Stern?“ „Jein, wir haben Shapeshifter. Wir können verschiedene Formen annehmen, je nach Gegebenheit. Wir sind so zu sagen eins und teilen unsere Avatare um verschiedene Erfahrungen zu machen.“ „Wow, wie gerne würd ich mal kurz in diese Giraffe gehen um zu sehen wie die Welt von da oben aussieht.“ „Du weisst, dass du das eigentlich könntest.“ „Echt? Wie denn?“ „Indem du dich mit der Seele des Giraffen verbindest und ihn fragst ob er dir erlaubt durch seine Augen zu sehen.“ „Das musst du mir unbedingt beibringen, wenn ich dich besuche, ich freu mich schon. Was ist dein Lieblingstier hier auf der Erde?“ „Affen, weil die fast so aussehen wie ihr.“ „Haha. Ich sehe du hast dich schnell eingelebt hier.“ 

 

„Ich liebe die Freude in den Augen der Kinder, die ich beobachte. Die erwachsenen gehen eher abwesend durch den Zoo aber die Kinderaugen sind sehr lebendig. Siehst du das auch?“ „Ja total. Ich weiss noch wie ich es als Kind liebte in den Zoo zu gehen und die vielen Tiere zu beobachten. Besonders bei den Zwergziegen war ich gerne, da Kinder diese streicheln dürfen.“ „Und erwachsene dürfen keine Tiere streicheln?“ „Wahrscheinlich nicht.“ „Dann darf man als Mensch nur eine gewisse Zeit Kind sein und je älter der Avatar wird desto weniger dürft ihr Kind sein?“ „Scheint so, das ist irgendwie traurig.“ „Ja, in der Tat.“ 

 

„Was würdest du denn ändern, wenn du Präsident der Erde wärst?“ „Hui, da gibt es viel zu tun, bleiben wir heute mal beim Zoo. Ich würde lieber Reservate erstellen, wie es in anderen Ländern bei euch üblich ist und heimische Tiere so schützen. Ich würde weder Tiere importieren noch sie auf so kleiner Fläche einsperren. Ich würde den Menschen von klein auf zeigen wie Tierkommunkation geht und den Menschen Respekt und Mitgefühl lehren. Ich beobachte, dass viele Tiere gerne mit Menschen Kontakt haben, wenn diese respektvoll und emphatisch sind. Menschen haben einen komischen Umgang mit Tieren, sie sind sich so fremd. Ich würde den Menschen zeigen wie es geht allen Wesen auf Augenhöhe zu begegnen und alle Wesen wertzuschätzen. Ich beobachte, dass manche Tiere keinen Wert haben und andere einen sehr grossen. Da muss dringend etwas im Kern der Wertschätzung geändert werden.“ „Oh ja, unbedingt.“ 

 

„Die Elefanten sehen sehr traurig aus, gell?“ „Sie sehen nicht nur so aus, sie sind zu tiefst traurig. Sie haben resigniert, da ist kein Leben mehr in ihren Augen.“ Oh nein, fühlst du das?“ „Ja, ich nehme es durch mehrere Kanäle wahr.“ „Was können wir tun?“ „So hart dies klingen mag, nichts, denn die Seele möchte diese Erfahrung machen.“ „Wie bitte? So ändert sich doch nie etwas, wenn wir so denken.“ „Änderung geschieht dann, wenn ihr bewusst werdet. Du möchtest dem Elefanten etwas gutes tun, dann überleg dir, was ihm fehlt.“ „Spass, Freude, Platz, Gesellschaft, Heimat, Familie.“ „Welches Gefühl vereint diese Dinge?“ „Hmm..Geborgenheit.“ „Gut, dann schliess deine Augen und spüre Geborgenheit.“ „Wie soll..?“ „Denke an eine Situation in der du dich geborgen gefühlt hast.“ „Hmmm..“ „Ja, genau, bleib in dieser Situation und fühle.“ „Du spürst mich?“ „Klar! Und nun öffne deine Augen und stell dir vor wie das Gefühl zum Elefanten fliesst. Wie Energie die sich ausdehnt.“ „Oh wie schön.“ „Ja, jetzt hast du dir Geborgenheit geschenkt und es gleichzeitig ausgestrahlt.“ „So einfach?“ „So einfach.“ 

 

„Duuu, wenn alles so einfach ist, wieso machen wir es uns so schwer?“ „Das musst du mir sagen, darum bin ich ja hier.“ „Ich weiss es nicht. Was möchtest du als nächstes tun?“ „Lassen wir das die Leser entscheiden.“ „Gute Idee.“

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